www.renate-flohr.de
TEXTILE GEMÄLDE

MIT DER NADEL MALEN

"Mit meinen im weitesten Sinne stofflichen Bildern spiele ich mit der Wahrnehmung und Verfremdung von zuvor gesehenen Räumlichkeiten im Zusammenhang mit mathematischer Geometrie, organischen Formen aus der Natur, figurativen Bühnendarstellungen und aktuellem Zeitgeschehen. Ich nehme gerne gesellschaftskritische Themen auf, interpretiere sie mit der Verwendung von vielfältigen Stoffen als primäres medium zur Bildgestaltung neu.

Immer wieder lote ich Grenzen aus, bis meine Kompositionen Stimmungen und Denkanstöße transportieren.

Mit der Nadel zu malen, farbliche Kompositionen zu schaffen, ist meine Leidenschaft und meine Intention. Optisch und haptisch sensible Bilder entstehen zu lassen, die den Betrachter zum Verweilen verführen und das Herz berühren"

Renate Flohr, 2023


KURZBIOGRAFIE

1979     Gesellenprüfung im Damenschneiderhandwerk
1983     Abschluss Dipl. Bekleidungsingenieurin
1997     Intensive Beschäftigung mit Quilt- und Textilkunst


KÜNSTLERISCHE AUSBILDUNG

Seidenmalerei FH Niederrhein, Prof. Annette Pöllmann
Textilgestaltung bei Roberta Horton (USA) und Ned Wert (USA)
Textilgestaltung bei Dorle Stern-Straeter, Gabi Mett, Jutta Briehn
Zertifikat Textiles Gestalten HVV Hessen

AUSZEICHNUNGEN

2012     Förderpreis der Christa und Enno Springmann Stiftung
Die Enno und Christa Springmann Stiftung unterstützt Wuppertaler Künstlerinnen und Künstler aus allen Kunstbereichen und verleiht jährlich Förderpreise.
Zur Preisverleihung hielt Hans-Christoph Goedeking, Architekt BDA, die Laudatio zur Quiltkunst von Renate Flohr. Auszüge daraus finden Sie hier:


"Die hier ausgestellten neueren Quilts aus den Serien Streifenoper und Waldwelten sind dabei Momentaufnahmen - sehr mühevolle Momentaufnahmen...Diese Quilts erzählen sehr persönliche Geschichten von Gefühlen und Stimmungen, und erwarten, dass man sie weitererzählt. Die Streifenoper, als eine flüchtige Momentaufnahme, erzählt von vorbeiziehenden Landschaften, voreinander verschiebenden Kulissen; die Waldwelten ziehen mit ihren tentakelgleich geschärften Blattstreifen hinein in eine kühle Frische, deren Ende man nicht kennt."